Ein in jeder Hinsicht außergewöhnliches Leben wird hier erzählt: Franz Wimmer-Lamquet arbeitete bereits als Siebzehnjähriger im Auftrag der deutschen Abwehr in Ostafrika. 1941 wurde er als Sonderbeauftragter während des Gailani-Putsches gegen die Engländer in den Irak entsandt. Der Autor war während des Zweiten Weltkriegs nicht nur Führer arabischer Freiwilligenverbände in Nordafrika und Ehemann einer arabischen Prinzessin, sondern auch Leiter einer von ihm aufgebauten Agentenschule.

Seine Erinnerungen enthalten viele bisher unbekannte Fakten und ermöglichen so manche historische Neubewertungen. Sie beleuchten ein weithin unbekanntes Kapitel deutscher Geschichte. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der Autor von den Sowjets verschleppt und wegen angeblicher, aber nie nachgewiesener Spionage zu 15 Jahren Lagerhaft verurteilt. 1955 wurde er, aufgrund von Mißhandlungen während der Gefangenschaft schwer erkrankt und gelähmt, auf einer Bahre repatriiert.