Auch darin liegt eine Verwandschaft von Thomas Hobbes und Carl Schmitt: Der erste begründete die Theorie des neuzeitlichen Staates, der zweite stellte diesem den Totenschein aus. Die hier wieder vorgelegte Auseinandersetzung mit dem Hauptwerk des englischen Philosophen entstand 1937, auf dem Höhepunkt der Diktatur Hitlers und unter den Augen der Zensur. Der Zwang zur Vieldeutigkeit verbindet sich aber im "Leviathan" mit einer Lust des Autors am Verschlüsseln. Das Buch von der Krise des Staates in unserem Jahrhundert ist der rätselhafte Schlüssel zu Carl Schmitts Gesamtwerk.