Siegfried von Vegesack hat in seiner großartigen Romantrilogie vom Schicksal der Baltendeutschen ein faszinierendes Panorama einer versunkenen Kultur- und Gesellschaftsschicht gezeichnet.
Am Beginn entfaltet sich in berührenden Bildern das Leben auf einem großen Gutshof, poetisch, unverkitscht und mit wachem Auge für die soziale Wirklichkeit geschildert. Später treten die politischen und sozialen Spannungen zwischen Deutschen und Russen einerseits, der Herrenschicht und den weitgehend rechtlosen Esten und Letten andererseits immer stärker ins Blickfeld, bis Vegesack schließlich den Untergang der deutschen Kultur im Baltikum in den Wirren des Ersten Weltkriegs, der bolschewistischen Aufstände und der Freikorpskämpfe schildert.
Der Verlag Antaios wurde im Jahr 2000 von Götz Kubitschek gegründet. Kubitschek führt Antaios noch immer, unterstützt wird er von seiner Frau Ellen Kositza. Antaios verlegt konservative und rechtsintellektuelle Bücher zu Fragen der Politik, Metapolitik, Geschichte und Soziologie. Neben Einzelbüchern haben sich die Reihen „Staatspolitisches Handbuch“, „Kaplaken“, „Antaios Thema“ und „Antaios Essay“ etabliert. Zudem veröffentlicht Antaios in seiner belletristischen „edition nordost“ Schöne Literatur. Der Verlag Antaios pflegt seit seiner Gründung das Erbe von Armin Mohler. Zu den bekanntesten weiteren Autoren zählen Erik Lehnert, Karlheinz Weißmann, Stefan Scheil, Frank Lisson, Martin Lichtmesz, Joachim Fernau, Günter Scholdt, Günter Zehm, Manfred Kleine-Hartlage und Ernst Nolte. Übersetzungen liegen vor von Jean Raspail, Richard Millet, Henry de Montherlant und Domenico di Tullio. Überdies vertreibt der Verlag Antaios stets aktuelle Neuerscheinungen des Buchmarkts sowie ausgewählte Literatur, Sach- und Fachbücher von Verlagen, die für konservative Leser interessant sind. Dazu zählen der Ares Verlag, die Edition Junge Freiheit, der Karolinger Verlag, der Regin Verlag, der Verlag Bublies und die vier Reihen der „Quellentexte zur Konservativen Revolution“ des Uwe Berg Verlags. Ein besonderes Augenmerk bei Antaios liegt schließlich auf der Zeitschrift Sezession, die vom Institut für Staatspolitik (IfS) herausgegeben wird.