Oskar Moor sitzt im Zug nach München. Er gibt sich seinen Gedanken hin, schaut aus dem Fenster und unterhält sich mit den Mitreisenden im Abteil. Kurz vor dem Ziel erklingt die Durchsage, man werde München in wenigen Minuten erreichen. Doch dann geschehen sonderbare Dinge.

Volker Mohr verdichtet in dieser spannenden Novelle die Zugfahrt zu einer Parabel über den Lauf der modernen Welt und lässt den Leser dabei überraschende Blicke hinter die Kulissen der vermeintlichen Normalität werfen.