Klaus-Jürgen Liedtke
Nachkrieg und die Trümmer von Ostpreußen
9783847703990 |
Die andere Bibliothek, 2018 |
416 Seiten, mit Abbildungen und Lesebändchen |
Krieg, Flucht, Vertreibung, Ostpreußen und Westdeutschland – "Nachkrieg" ist ein anderes "Echolot" deutscher Geschichte. Ein Roman, der sich aus den Resten einer untergegangenen Welt, eines Dorfes, einer Landschaft zusammensetzt, gefunden von einem Stimmensammler auf verschlungenen Spuren, einem Protokollanten des Vergangenen.
Klaus-Jürgen Liedtke erzählt von seiner Kindheit in der Nachkriegszeit in Westdeutschland als Sohn Vertriebener. Im weit verzweigten Familiennetzwerk ist Ostpreußen und das Dorf Kermuschienen stets präsent. So wächst er mit Erinnerungen an eine Heimat auf, die er selbst nicht kennt.
Wie in einem Mosaik setzt er die fremden Erinnerungen zusammen, sammelt Geschichten und Bilder. Aus Tagebuchaufzeichnungen zweier Onkel, die bei Kriegsende umkamen, aus Briefen, Erzählungen, Reisenotizen und essayistischen Reflexionen ergibt sich ein detailgenaues Panorama. Es ist seine Geschichte im Kleinstformat: „Ich komme aus diesen Trümmern.“
Hier geht es zur Empfehlung von Erik Lehnert.