Wolf-Dietmar Unterweger
Die Bauern
9783702014957 |
Stocker 2014 |
Hardcover, 3 großformatige Bände im Schuber, über 1.000 Farbabb., insgesamt 1.632 Seiten |
Unsere tausendjährige Bauernkultur ist das große Thema des bekannten Naturfotografen Wolf-Dietmar Unterweger. Die bewährte, naturnahe und nachhaltige Form der Landbewirtschaftung dokumentiert er seit Jahrzehnten mit seiner Kamera.
In diesem Jahrtausendwerk zeigt er auf großformatigen Bildern Leben, Wirtschaftsweise und ökologischen Zusammenhang der traditionellen mitteleuropäischen Landwirtschaft. Dazwischen begleitete er auch Landwirte, die noch mit Zugtieren pflügen und die Ernte einbringen, bei ihren täglichen Verrichtungen.
Bauern, Knechte, Mägde und ländliche „Originale“ werden in einer einzigartigen Dichte, Wahrhaftigkeit und natürlichen Authentizität ins Bild gebracht. Die bäuerlichen Arbeiten im Jahreskreis stehen ebenso im Fokus wie das Tierleben auf dem Hof, die bäuerliche Wohnkultur, die Bauernhäuser, Bauerngärten, Streuobstwiesen, Feldraine, Hecken und die ganze bäuerliche Kulturlandschaft.
Der opulenten Bildfülle sind informative Texte an die Seite gestellt, die traditionelles Wissen mit aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen verknüpfen und für eine nachhaltige Landwirtschaft eintreten zur Bewältigung der Zukunft. Das Werk versteht sich nicht nur als eine Hommage an die tausend Jahre währende Bauernkultur Mitteleuropas, sondern auch als Plädoyer für kleinbäuerliche Strukturen, wie sie der Weltagrarbericht global fordert.
Wolf-Dietmar Unterweger hat sein Meisterwerk ausschließlich mit analoger Fototechnik aufgenommen. In den ersten beiden Bänden dokumentiert er die bäuerliche Welt mit der objektiven Sichtweise eines Naturwissenschaftlers. Der dritte Band versammelt Bilder, die aus dem subjektiven Blickwinkel eines Künstlers fotografiert wurden.
2. Auflage.
Der Autor
Wolf-Dietmar Unterweger, promovierter Dipl. Chemiker, wohnt in Wain, Unteres Allgäu. Seit 1982 ist er Buchautor und Fotokünstler. Seine Werke handeln von der Nachhaltigkeit, Ökologie und Regionalisierung der bäuerlichen Welt. Sein Lebenswerk „Die Bauern“ betrachtet er als Weltkulturerbe. Er hat eine verlorengegangene Landwirtschaft gesucht und darin die Zukunft gefunden.