Empfehlung 1983 - Von Kindheit an träumt John Franklin davon, zur See zu fahren, obwohl er dafür denkbar ungeeignet ist: Langsam im Sprechen und Denken, langsam in seinen Reaktionen misst er die Zeit nach eigenen Maßstäben.

»Die Entdeckung der Langsamkeit« ist auf den ersten Blick zugleich ein Seefahrerroman, ein Roman über das Abenteuer und die Sehnsucht danach und ein Entwicklungsroman. Doch hat Sten Nadolny die Biographie des englischen Seefahrers und Nordpolforschers John Franklin (1786 – 1847) zu einer subtilen Studie über die Zeit umgeschrieben: die Langsamkeit als eine Kunst, dem Rhythmus des Lebens Sinn zu verleihen.