Ernst Jünger

ERNST JÜNGER: Ernst Jüngers Leben überspannt einen Zeitraum vom Kaiserreich bis zum wiedervereinigten Restdeutschland. Durch diesen einzigartigen Erfahrungshorizont gehört Jünger zu den bedeutendsten rechten bzw. konservativen Autoren. Jüngers Ruhm leitet sich bis heute von seinem Erstling her, seinem Kriegstagebuch In Stahlgewittern, das 1920 erschien. Darin schildert der Freiwillige von 1914, der froh war, Elternhaus und Schule zu entkommen, seine Erlebnisse als Stoßtruppführer an der Westfront, vom ersten Gefecht bis zur Verleihung des höchsten Ordens, Pour le mérite, am Ende des Krieges. Jüngers Buch zeichnet sich durch eine nüchterne Diktion aus, die den Krieg als Naturereignis begreift, das man nicht mit einem Pro oder Kontra abtun kann. In den zwanziger Jahren war Jünger einer der einflußreichsten Publizisten der politischen Rechten. Es ging ihm um die Begründung eines neuen Nationalismus, der nichts mit dem Vorkriegs-Patriotismus, aber auch nichts mit dem Nationalsozialismus zu tun haben sollte. In diese Phase fallen auch einige metaphysische Deutungen des Krieges. Formal und inhaltlich schloß Jünger mit seinem Abenteuerlichen Herzen (1929) sein politisches Engagement ab und zog sich auf die Position des Beobachters und Deuters zurück. Sein Arbeiter (1932) nimmt insofern eine Zwitterstellung ein, da nicht ganz klar ist, ob Jünger bloß als Seismograph oder nicht auch als Wegbereiter einer neuen Gesellschaftsordnung schrieb. Mit der Machtübernahme von 1933 mußte Jünger sich entscheiden, ob er sich zum Aushängeschild des neuen Deutschland machen lassen wollte. Er zog statt dessen aus Berlin in die Provinz, setzte seine Reisetätigkeit fort und veröffentlichte einen unverfänglichen Erinnerungsband (Afrikanische Spiele, 1936). Kurz vor Kriegsbeginn erfolgte die Reaktivierung als Hauptmann. Seine Erzählung Auf den Mamorklippen erschien im Oktober 1939 und stand bald in dem Ruf, eine Widerstandsparabel zu sein. Jünger war in der Armee vor Nachstellungen sicher, tat Dienst in der Pariser Etappe und schrieb fleißig Tagebuch. Nach dem 20. Juli 1944 wurde er entlassen. Bereits seit 1941 beschäftigte sich Jünger mit der Konzeption einer Nachkriegsordnung, die er in der Denkschrift Der Friede umriß. Als Manuskript kursierte sie unter Gleichgesinnten (u. a. Erwin Rommel), konnte aber erst nach Kriegsende erscheinen. Jüngers Nachkriegsruhm begann mit Verzögerungen, da er sich weigerte, den alliierten Fragebogen auszufüllen, was die Briten mit einem Publikationsverbot beantworteten. Über die Schweiz – der Kontakt kam über den späteren Sekretär Armin Mohler zustande – gab es erste Publikationsmöglichkeiten. Auch Gerhard Nebel spannte sich in dieser Zeit ganz in den Dienst von Jüngers Rehabilitation. Sein Comeback feierte Jünger mit den Strahlungen (1949), seinem Tagebuch vom Februar 1942 bis April 1945. Einleitend kommentiert er seine Situation und rechtfertigt seine beobachtende Haltung: »Nach dem Erdbeben schlägt man auf die Seismographen ein.« Wenig später erschien sein erster Roman, Heliopolis, eine Zukunftsvision, in der zwei Bürgerkriegsparteien um die Macht kämpfen. Die eine steht für die aristokratische Ordnung, die andere versucht eine demokratisch legitimierte »absolute Bürokratie« zu installieren. Der Roman wurde kritisch aufgenommen, sein wachsender Ruhm gründete sich auf seine Reisetagebücher, vor allem aber die Essays der fünfziger Jahre. Über die Linie (1950) ist eine Heidegger gewidmete Abhandlung über den Nihilismus, auf die Heidegger wenig später antwortete. Am bekanntesten dürfte bis heute Der Waldgang (1951) sein, der Jüngers Vorbehalt gegen Massendemokratie zeigt und das Lob des Anarchen singt, der sich entzieht, weil er sich einem höheren Prinzip verpflichtet weiß. Erfolgreich war auch Der gordische Knoten (1953), in dem Jünger den Ost-West-Konflikt als eine unhintergehbare Polarität verschiedener Wirklichkeitsauffassungen beschreibt.
Im Sanduhrbuch (1954), einer Geschichte der Zeit, und der Erzählung Gläserne Bienen (1957) zeigt sich Jüngers neue, kritische Sicht auf die Technik. Er setzt diese Tendenz mit dem äußerst positiv aufgenommenen Buch An der Zeitmauer (1959) fort, in dem er den Abschied von der Geschichte erklärt, den er am veränderten Verhältnis zur Natur festmacht. Jünger gewinnt dem Wandel aber auch positive Seiten ab und sieht neue mythische Kräfte wachsen. In diesem Sinne war auch die Zeitschrift Antaios (1959–1971), die er gemeinsam mit Mircea Eliade herausgab, ein Versuch, ein Periodikum für derartige Fragen zu schaffen. Jüngers 60. Geburtstag brachte einen neuen Höhepunkt öffentlicher Anerkennung, mehrere Literaturpreise wurden ihm zugesprochen, und Bundespräsident Heuss besuchte ihn in Wilflingen, wo er seit Ende 1949 wohnte. Die erste Werkausgabe erschien bereits 1960 bis 1965 in zehn Bänden (seit 1977 erschien die zweite Gesamtausgabe!). Darüber kam es zum Bruch mit Armin Mohler, der Jünger vorwarf, seine frühen, elektrisierenden Texte nur in verstümmelter und dem Zeitgeist angepaßter Form abgedruckt zu haben. Jünger rechtfertigte dieses Vorgehen damals mit der Verantwortung, die er für seine Texte allein trage. Trotz Werkausgabe publizierte Jünger weiter. Ab seinem 70. Geburtstag begann er wieder regelmäßig Tagebuch zu schreiben, das in mehreren Bänden als Siebzig verweht erschien. Seine Experimente mit Drogen, oft gemeinsam mit Albert Hoffmann vorgenommen, dem Entdecker der psychoaktiven Eigenschaften des LSD, faßte er in dem Band Annäherungen (1970) zusammen, der ihm bald einen Status in der Esoterikszene bescherte. Andererseits machte die zunehmende Vergangenheitsbewältigung auch vor Jünger nicht halt und bedachte ihn mit den üblichen Vokabeln.

Auch wenn Jünger sich aus der Tagespolitik heraushielt, kamen doch immer wieder bissige Kommentare von ihm. Durch die Ostpolitik Brandts sah er »ein Drittel des Reiches ohne Gegenleistung verspielt«, und das Schlimmste am Ersten Weltkrieg war für Jünger, daß »wir ihn verloren haben«. Er polarisierte weiter, was insbesondere bei Ehrungen öffentlich ausgetragen wurde, z. B. bei der Verleihung des Goethe-Preises 1982. Andererseits kam Bundeskanzler Helmut Kohl ihn zum 90. Geburtstag besuchen. In der Folge nahmen die öffentlichen Ehrungen und hohen Besuche weiter zu.

Jüngers 100. Geburtstag sorgte für ein großes Medienecho, sein Tod knapp drei Jahre später bescherte ihm weltweite Nachrufe. Wenige Jahre darauf erschienen seine politischen Aufsätze der zwanziger Jahre, zahlreiche Briefwechsel und die Originaltagebücher aus dem Ersten Weltkrieg. Seither ist Jünger nicht mehr umstritten, sondern gehört spätestens seit der Aufnahme in die »Bibliothèque de la Pléiade« (2008) auch offiziell zu den Klassikern.

 

Schriften: In Stahlgewittern, Leisnig 1920; Der Kampf als inneres Erlebnis, Berlin 1922; Das Abenteuerliche Herz. Aufzeichnungen bei Tag und Nacht, Berlin 1929; Die totale Mobilmachung, Berlin 1931; Der Arbeiter, Hamburg 1932; Blätter und Steine, Hamburg 1934; Auf den Mamorklippen, Hamburg 1939; Strahlungen, Tübingen 1949; Der Waldgang, Frankfurt a. M. 1951; Rivarol, Frankfurt a. M. 1956; Jahre der Okkupation, Stuttgart 1958; An der Zeitmauer, Stuttgart 1959; Subtile Jagden, Stuttgart 1967; Annäherungen. Drogen und Rausch, Stuttgart 1970; Die Schere, Stuttgart 1990; Politische Publizistik 1919 bis 1933, hrsg. v. Sven Olaf Berggötz, Stuttgart 2001; Kriegstagebuch 1914–1918, hrsg. v. Helmuth Kiesel, Stuttgart 2010; Sämtliche Werke, 22 Bde., Stuttgart 1978–2003.

Literatur: Helmuth Kiesel: Ernst Jünger. Die Biographie, München 2007; Martin Meyer: Ernst Jünger, München/Wien 1990; Daniel Morat: Von der Tat zur Gelassenheit. Konservatives Denken bei Martin Heidegger, Ernst Jünger und Friedrich Georg Jünger, Göttingen 2007; Heimo Schwilk: Ernst Jünger. Ein Jahrhundertleben, München 2007.

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Ernst Jünger

ERNST JÜNGER: Ernst Jüngers Leben überspannt einen Zeitraum vom Kaiserreich bis zum wiedervereinigten Restdeutschland. Durch diesen einzigartigen Erfahrungshorizont gehört Jünger zu den bedeutendsten rechten bzw. konservativen Autoren. Jüngers Ruhm leitet sich bis heute von seinem Erstling her, seinem Kriegstagebuch In Stahlgewittern, das 1920 erschien. Darin schildert der Freiwillige von 1914, der froh war, Elternhaus und Schule zu entkommen, seine Erlebnisse als Stoßtruppführer an der Westfront, vom ersten Gefecht bis zur Verleihung des höchsten Ordens, Pour le mérite, am Ende des Krieges. Jüngers Buch zeichnet sich durch eine nüchterne Diktion aus, die den Krieg als Naturereignis begreift, das man nicht mit einem Pro oder Kontra abtun kann. In den zwanziger Jahren war Jünger einer der einflußreichsten Publizisten der politischen Rechten. Es ging ihm um die Begründung eines neuen Nationalismus, der nichts mit dem Vorkriegs-Patriotismus, aber auch nichts mit dem Nationalsozialismus zu tun haben sollte. In diese Phase fallen auch einige metaphysische Deutungen des Krieges. Formal und inhaltlich schloß Jünger mit seinem Abenteuerlichen Herzen (1929) sein politisches Engagement ab und zog sich auf die Position des Beobachters und Deuters zurück. Sein Arbeiter (1932) nimmt insofern eine Zwitterstellung ein, da nicht ganz klar ist, ob Jünger bloß als Seismograph oder nicht auch als Wegbereiter einer neuen Gesellschaftsordnung schrieb. Mit der Machtübernahme von 1933 mußte Jünger sich entscheiden, ob er sich zum Aushängeschild des neuen Deutschland machen lassen wollte. Er zog statt dessen aus Berlin in die Provinz, setzte seine Reisetätigkeit fort und veröffentlichte einen unverfänglichen Erinnerungsband (Afrikanische Spiele, 1936). Kurz vor Kriegsbeginn erfolgte die Reaktivierung als Hauptmann. Seine Erzählung Auf den Mamorklippen erschien im Oktober 1939 und stand bald in dem Ruf, eine Widerstandsparabel zu sein. Jünger war in der Armee vor Nachstellungen sicher, tat Dienst in der Pariser Etappe und schrieb fleißig Tagebuch. Nach dem 20. Juli 1944 wurde er entlassen. Bereits seit 1941 beschäftigte sich Jünger mit der Konzeption einer Nachkriegsordnung, die er in der Denkschrift Der Friede umriß. Als Manuskript kursierte sie unter Gleichgesinnten (u. a. Erwin Rommel), konnte aber erst nach Kriegsende erscheinen. Jüngers Nachkriegsruhm begann mit Verzögerungen, da er sich weigerte, den alliierten Fragebogen auszufüllen, was die Briten mit einem Publikationsverbot beantworteten. Über die Schweiz – der Kontakt kam über den späteren Sekretär Armin Mohler zustande – gab es erste Publikationsmöglichkeiten. Auch Gerhard Nebel spannte sich in dieser Zeit ganz in den Dienst von Jüngers Rehabilitation. Sein Comeback feierte Jünger mit den Strahlungen (1949), seinem Tagebuch vom Februar 1942 bis April 1945. Einleitend kommentiert er seine Situation und rechtfertigt seine beobachtende Haltung: »Nach dem Erdbeben schlägt man auf die Seismographen ein.« Wenig später erschien sein erster Roman, Heliopolis, eine Zukunftsvision, in der zwei Bürgerkriegsparteien um die Macht kämpfen. Die eine steht für die aristokratische Ordnung, die andere versucht eine demokratisch legitimierte »absolute Bürokratie« zu installieren. Der Roman wurde kritisch aufgenommen, sein wachsender Ruhm gründete sich auf seine Reisetagebücher, vor allem aber die Essays der fünfziger Jahre. Über die Linie (1950) ist eine Heidegger gewidmete Abhandlung über den Nihilismus, auf die Heidegger wenig später antwortete. Am bekanntesten dürfte bis heute Der Waldgang (1951) sein, der Jüngers Vorbehalt gegen Massendemokratie zeigt und das Lob des Anarchen singt, der sich entzieht, weil er sich einem höheren Prinzip verpflichtet weiß. Erfolgreich war auch Der gordische Knoten (1953), in dem Jünger den Ost-West-Konflikt als eine unhintergehbare Polarität verschiedener Wirklichkeitsauffassungen beschreibt.
Im Sanduhrbuch (1954), einer Geschichte der Zeit, und der Erzählung Gläserne Bienen (1957) zeigt sich Jüngers neue, kritische Sicht auf die Technik. Er setzt diese Tendenz mit dem äußerst positiv aufgenommenen Buch An der Zeitmauer (1959) fort, in dem er den Abschied von der Geschichte erklärt, den er am veränderten Verhältnis zur Natur festmacht. Jünger gewinnt dem Wandel aber auch positive Seiten ab und sieht neue mythische Kräfte wachsen. In diesem Sinne war auch die Zeitschrift Antaios (1959–1971), die er gemeinsam mit Mircea Eliade herausgab, ein Versuch, ein Periodikum für derartige Fragen zu schaffen. Jüngers 60. Geburtstag brachte einen neuen Höhepunkt öffentlicher Anerkennung, mehrere Literaturpreise wurden ihm zugesprochen, und Bundespräsident Heuss besuchte ihn in Wilflingen, wo er seit Ende 1949 wohnte. Die erste Werkausgabe erschien bereits 1960 bis 1965 in zehn Bänden (seit 1977 erschien die zweite Gesamtausgabe!). Darüber kam es zum Bruch mit Armin Mohler, der Jünger vorwarf, seine frühen, elektrisierenden Texte nur in verstümmelter und dem Zeitgeist angepaßter Form abgedruckt zu haben. Jünger rechtfertigte dieses Vorgehen damals mit der Verantwortung, die er für seine Texte allein trage. Trotz Werkausgabe publizierte Jünger weiter. Ab seinem 70. Geburtstag begann er wieder regelmäßig Tagebuch zu schreiben, das in mehreren Bänden als Siebzig verweht erschien. Seine Experimente mit Drogen, oft gemeinsam mit Albert Hoffmann vorgenommen, dem Entdecker der psychoaktiven Eigenschaften des LSD, faßte er in dem Band Annäherungen (1970) zusammen, der ihm bald einen Status in der Esoterikszene bescherte. Andererseits machte die zunehmende Vergangenheitsbewältigung auch vor Jünger nicht halt und bedachte ihn mit den üblichen Vokabeln.

Auch wenn Jünger sich aus der Tagespolitik heraushielt, kamen doch immer wieder bissige Kommentare von ihm. Durch die Ostpolitik Brandts sah er »ein Drittel des Reiches ohne Gegenleistung verspielt«, und das Schlimmste am Ersten Weltkrieg war für Jünger, daß »wir ihn verloren haben«. Er polarisierte weiter, was insbesondere bei Ehrungen öffentlich ausgetragen wurde, z. B. bei der Verleihung des Goethe-Preises 1982. Andererseits kam Bundeskanzler Helmut Kohl ihn zum 90. Geburtstag besuchen. In der Folge nahmen die öffentlichen Ehrungen und hohen Besuche weiter zu.

Jüngers 100. Geburtstag sorgte für ein großes Medienecho, sein Tod knapp drei Jahre später bescherte ihm weltweite Nachrufe. Wenige Jahre darauf erschienen seine politischen Aufsätze der zwanziger Jahre, zahlreiche Briefwechsel und die Originaltagebücher aus dem Ersten Weltkrieg. Seither ist Jünger nicht mehr umstritten, sondern gehört spätestens seit der Aufnahme in die »Bibliothèque de la Pléiade« (2008) auch offiziell zu den Klassikern.

 

Schriften: In Stahlgewittern, Leisnig 1920; Der Kampf als inneres Erlebnis, Berlin 1922; Das Abenteuerliche Herz. Aufzeichnungen bei Tag und Nacht, Berlin 1929; Die totale Mobilmachung, Berlin 1931; Der Arbeiter, Hamburg 1932; Blätter und Steine, Hamburg 1934; Auf den Mamorklippen, Hamburg 1939; Strahlungen, Tübingen 1949; Der Waldgang, Frankfurt a. M. 1951; Rivarol, Frankfurt a. M. 1956; Jahre der Okkupation, Stuttgart 1958; An der Zeitmauer, Stuttgart 1959; Subtile Jagden, Stuttgart 1967; Annäherungen. Drogen und Rausch, Stuttgart 1970; Die Schere, Stuttgart 1990; Politische Publizistik 1919 bis 1933, hrsg. v. Sven Olaf Berggötz, Stuttgart 2001; Kriegstagebuch 1914–1918, hrsg. v. Helmuth Kiesel, Stuttgart 2010; Sämtliche Werke, 22 Bde., Stuttgart 1978–2003.

Literatur: Helmuth Kiesel: Ernst Jünger. Die Biographie, München 2007; Martin Meyer: Ernst Jünger, München/Wien 1990; Daniel Morat: Von der Tat zur Gelassenheit. Konservatives Denken bei Martin Heidegger, Ernst Jünger und Friedrich Georg Jünger, Göttingen 2007; Heimo Schwilk: Ernst Jünger. Ein Jahrhundertleben, München 2007.

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