Die Kriminalnovelle "Schwere Wetter, Schwere Reiter" ist das verschollene Spätwerk Caspar von Schrenck-Notzings. Als konservativer Intellektueller und politischer Schriftsteller war Schrenck der Doyen des deutschen Nachkriegskonservatismus. Mit der Novelle zeigt sich Schrenck von einer bis dato unbekannten Seite. Er verknüpft autobiographische Versatzstücke mit der Kraft seiner Phantasie zu einem Kriminalfall am Ostufer des Starnberger Sees.
Schrenck schlüpft dabei in die Rolle des Tryphon Karbunkel, eines altgedienten Geheimdienstagenten im Auslandsdienst. Im Ruhestand kehrt Karbunkel zurück in seine bayerische Heimat und der Zufall sowie seine eigene Vergangenheit, die nicht vergehen will, verwickeln ihn in die Aufklärung eines heiklen Mordkomplottes.