Werner Sohn war dreißig Jahre lang wissenschaftlicher Mitarbeiter der Kriminologischen Zentralstelle in Wiesbaden und in dieser Zeit mit vielen Studien befasst, die im Auftrag des Bundeskriminalamts erstellt wurden. Seine „Kritik der politisierten Kriminologie“ beleuchtet diese Disziplin in Zeiten forcierter Hypermoral. Die faktenreichen Essays und Analysen zeugen von der Einfühlung eines feinnervig beobachtenden Insiders. Sie waren bisher nur an entlegenen Stellen zugänglich und werden hier durch mehrere Erstpublikationen ergänzt.