Alle Menschen sind gleich geschaffen, nur manche intelligenter. Wenn Intelligenzunterschiede, gemessen mit dem IQ, eine erbliche Grundlage hätten, wäre es dann nicht geboten, Forschungen darüber zu ächten? Beinahe sind wir soweit! Doch seit 2005 erforscht die Gruppe um den Wissenschaftler James M. Sikela an der Universität von Colorado die Vervielfachungen der Gene, in denen sich Mensch und Menschenaffen am stärksten unterscheiden, mit dem Ziel, die Grundlagen des menschlichen Denkvermögens zu entdecken. 2015 fanden sie, daß je Kopie des Genbestandteils DUF1220, eingebettet in die Neuroblastom-Gen-Familie, der IQ um rund 3 Punkte ansteigt. Die Mäuse haben im Genom 4 Kopien, Schimpansen 138 und Menschen bis zu 300 Kopien, hochintelligente etwa 20 Kopien DUF1220 mehr als wenig intelligente Menschen.

Der Autor hat in umfassender Weise in seiner Monographie „Die Intelligenz und ihre Feinde: Aufstieg und Niedergang der Industriegesellschaft“ (Graz 2012) die Auswirkungen von Kinderzahlen und ethnischen IQ-Differenzen auf Wirtschaft und Gesellschaft untersucht. Im vorliegenden Buch wurden diese Daten und Schlüsse kompakt zusammengefaßt und aktualisiert. Angesichts der Bedrohung der westlichen Sozialstaaten durch die Masseneinwanderung von Unqualifizierten legt der Verfasser damit erneut ein Buch vor, dessen Bedeutung weit über den Tag hinausreicht.