Die Werke Dionysius des Kartäusers stehen seit Jahrhunderten in höchstem Ansehen. Papst Eugen IV. rief, als man ihm eine von Dionysius’ Schriften überreichte, aus: »Es freue sich die Mutter Kirche, die einen solchen Sohn hat!«

 

Der hl. Ignatius von Loyola, der hl. Alphons von Liguori, Ludwig von Granada, Alvarez und viele andere waren begeistert von seinen Schriften; der hl. Franz von Sales schrieb: »Habt immer ein vorzügliches Andachtsbuch zur Hand, wie es die Werke des hl. Bonaventura und Dionysius des Kartäusers sind.«

 

Dionysius’ Abhandlung Von den letzten Dingen des Menschen erlebte zahlreiche Auflagen; so wurde sie z.B. in Köln in kürzester Zeit nicht weniger als dreizehnmal neu herausgegeben; in Frankreich wurde sie innerhalb von 50 Jahren elfmal aufgelegt.

Papst Leo XIII. riet einmal einem adeligen Jugendlichen, der ein fragwürdiges Leben führte, worunter er aber selbst zu leiden schien, an, er möge nur Dionysius des Kartäusers Abhandlung Von den letzten Dingen des Menschen lesen, das werde ihm helfen, sich von einem solchen Lebenswandel zu befreien.

 Dionysius selbst schreibt in der Einleitung des Werkes: »Da der Gedanke an die schrecklichen letzten Dinge so sehr geeignet ist, den Menschen aufzurütteln und zu einem frommen Leben anzutreiben, so habe ich mir vorgenommen, mit Gottes Hilfe eben darüber in diesem Büchlein zu reden.« Ein solches Buch tut gerade einer Zeit not, die durch Lärm und Oberflächlichkeit den Gedanken an das, was jedem bevorsteht, so leicht, so töricht und so oft verdrängt: das, was unausweichlich das Letzte sein wird, die letzten Dinge des Menschen.