Großstadtwohnung, »moderne« Beziehung, Bausparvertrag und »Karriere« – Nicht jedem reicht das, nicht jeder gibt sich damit zufrieden. Daher Spurensuche: Zwischen einer Nazi-Ordensburg der Vergangenheit und einem verwunschenen Tal der Gegenwart lauert ein Ungetüm, ein nicht zu bändigendes Tier, eine Wahrheit, älter als die Menschen und ihre absurden Versuche, dieser Welt ein berechenbares Korsett überzustülpen. Der Nachfolger von Enklave ist düster, mystisch, introspektiv, postfaktisch. Volker Zierke setzt an, seine Leser zu verwirren – und zwar in Form einer Reise, die in ein zeitenüberspannendes Labyrinth führt.

Ins Blaue ist ein belletristisches Abenteuer, eine gänzlich unmoderne Sinnsuche.