Mit Stefan Scheil greift ein Mutiger für unsere Reihe zur Feder: Er nimmt den Auftrag der Geschichtswissenschaft ernst, Revision des Geglaubten zu betreiben. Anhand der These vom deutschen Präventivschlag gegen die Sowjetunion zeigt er, was er unter Forscherdrang und Scheuklappen versteht.

Wichtig und bedrückend ist der zweite Teil des Büchleins: Die Zeitschrift "Extremismus und Demokratie" (Hannah-Arendt-Institut) beschäftigte sich in einer zehnseitigen Abhandlung mit den Thesen Stefan Scheils. Scheils Antwort wurde nach einigem Erwägen nicht gedruckt, obwohl damit der Auftakt zu einer ernsthaften Diskussion über die Ursachen des deutschen Angriffs auf Rußland gelungen wäre.

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