Der Bürgerkrieg ist das Ende der Ordnung, ist der brutale Krieg, die haßerfüllte, unversöhnliche Auseinandersetzung. Er ist molekular anwesend, bevor er ausbricht – er ist der Vorbürgerkrieg, der geistige Kampf, das Ringen um Begriffe, Machtstellungen und Feindmarkierungen.

Konstantin Fechters Psychogramm unserer Zeit deutet den latenten Bürgerkrieg als Ausdruck der Postmoderne und als notwendiges Bindemittel: Jede Zeit braucht ihren Sündenbock. Werden wir in diese Rolle gedrängt? Können wir diese Konstellation aufbrechen? Eine glänzende Analyse.

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