Dieses Buch dient zur Aufklärung über das Wesen und die Ziele des Transhumanismus. Die Ideologie und Förderung des Transhumanismus in der modernen Welt, so Prof. Wassilij A. Schipkow, Direktor des Forschungszentrums „Russische Expertenschule am Staatlichen Moskauer Institut für Internationale Beziehungen“, ist eine weitere Stufe und Form der Ideologie des Humanismus. Der Transhumanismus, entstand just in dem Moment, als die Anthropologie des Humanismus jene ethischen Beschränkungen aufgab, die der Humanismus vom Christentum übernommen hatte. Der menschliche Körper wird als ein bis zur Perfektion zu modifizierendes selbstgeneriertes Objekt technologischer, medizinischer und genetischer Unsterblichkeit betrachtet. Der Mensch soll – ganz im Sinne Friedrich Nietzsches – überwunden und zum Übermenschen werden. Somit ist die Ideologie des Transhumanismus zutiefst antichristlich.

Dem grundlegenden Haupttext von Prof. Schipkow vorangestellt ist ein Vorwort von Erzpriester André Sikojev, der den Transhumanismus in die neue „pandemische Realität“ einordnet. Das World Economic Forum spricht von der Möglichkeit, die Corona-Krise zu einem „Great Reset“, einem großen Umbruch zu nutzen. Der „Great Reset“, und damit auch die pseudoreligiöse Doktrin des Transhumanismus, sind allerdings weder, wie viele es einerseits verkürzen und auf der anderen Seite denunzieren, lediglich eine Verschwörung zum „Umbau der Welt“ noch bloß die Wiederentdeckung der Planwirtschaft durch postmoderne politische Ideologen. Sondern es ist die geplante und in Arbeit befindliche Umwandlung der Moderne in eine postmoderne neue Weltordnung.

Der dritte Teil des Buches besteht aus ergänzenden Betrachtungen christlicher Denker wie dem Publizisten und Theologen Dr. Wladimir Basenkow, Igumen Vitalij (Utkin) und dem Traditionalisten Prof. Alexander Dugin.