Alain de Benoist, Vordenker einer französischen "Nouvelle Droite", zeichnet in diesem Buch die einzelnen Stufen der derzeitigen Finanzkrise nach und begibt sich auf die Suche nach ihren Ursprüngen. Seiner Analyse zufolge ist diese Kriese eine strukturelle, systematische - keineswegs nur eine konjunkturelle. So gelangt de Benoist zu einer Systemkritik, die einer Rechten in unserer Zeit gut zu Gesicht steht. Benoist beweist auch, daß Armin Mohler sein Bild vom "politischen Hufeisen", das sich an den Rändern nahe sei, nicht aus der Luft gegriffen hatte: In vielen Denkbewegungen ist de Benoist einer systemkritischen Linken näher als einer satten bürgerlichen Mitte.