Vergriffen!

Kampf, Terror, Rückzug: Der Algerienkrieg (1954–1962) wurde für Frankreich und Europa zu einem historischen Wendepunkt. Mit dieser Ahnung kämpften Freiwillige jeden Alters vor den Toren des Abendlandes für die Reste der Grande Nation auf verlorenem Posten. Dominique Venner wusste um die Aussichtslosigkeit – und meldete sich dennoch aus freiem Willen. Als junger Aktivist zog er in einen Krieg, der nicht zu gewinnen war, wurde verurteilt, zog Rückschlüsse, las und forschte.

Am Ende dieses persönlichen Reifeprozesses wurde er zu einem der wichtigsten Publizisten des neuen rechten Lagers in Frankreich, das mit alten Konventionen und Glaubenslehren brach: die Nouvelle Droite entstand. In Das rebellische Herz – der deutschen Erstauflage – wird man Zeuge dieses einzigartigen historisch-politischen Reifeprozesses. Das Kultbuch ist mitreißend, schonungslos, direkt. Und der Kampf: er war verloren, aber nicht sinnlos. Der Krieg um Algerien war ein französisches Schicksal, aber von europäischer Bedeutung. Er war das letzte Aufbäumen europäischer Selbstbehauptung.

Venner schreibt über seine damalige Hoffnung: »Ein Europa der Jugend, der Brüder und Kameraden, begann zu erwachen. Algerien schien die Fackel zu sein, mit der es möglich war, Frankreich und ganz Europa zu entzünden.«

Das rebellische Herz führt direkt in eine entscheidende Epoche europäischen Ringens, die für viele Zeitgenossen heute vergessen scheint. Aus diesem Grund haben wir die deutsche Übersetzung überall dort, wo es für den Lesegenuss hilfreich erscheint, mit entsprechenden Anmerkungen ausgestattet. Das Buch erscheint als hochwertige Halbleinen-Ausgabe.

Alain de Benoist leitet das Werk mit einem exklusiven Vorwort ein.

Hier geht es zur Empfehlung von Martin Lichtmesz.