Der Grundgedanke ist so naheliegend und so stimmig wie schockierend: Konservative verlieren fast immer, weil sie etwas wiederherstellen möchten, das zu einer abgelaufenen Epoche gehört. 

Für Simon Kießling durchdenkt in seinem ersten Kaplaken-Bändchen drei Ansätze zur Restaurierung der deutschen Nation und zur Substanzsicherung des deutschen Volkes - Markus Kralls bürgerliche Revolte, Martin Sellners Remigrationskonzept und die Renovatio des Abendlands von David Engels, der eine kulturkonservative Zivilgesellschaft in Rückzugsräumen etablieren will.

Kießling beschreibt das notwendige Scheitern all dieser Ansätze. Ein Volk, das sich im Niedergang befindet, ist nicht zu halten – wie bereits rechte Vordenker wie Oswald Spengler und Julius Evola wußten. Die Minderheit der heute noch psychopolitisch intakten Abendländer ist nicht mehr in der Lage, geschichtliche Wirksamkeit zu entfalten. Wir brauchen die anderen, natürlich nur die passenden – und zwar gerade gegen die feindlichen Kräfte der One-World-Agenda.

Kießling hat eine Streitschrift vorgelegt, die schon für Debatten sorgte, als das Buch noch gar nicht erschienen war.